Der Tauchsportverein Malsch gratuliert Hans E. Müller zum 70sten Geburtstag!
Der Gründer des Tauchsportvereins, Organisator und Motivator, viele Jahre im Vorstand und auch 1. Vorsitzender,
Tauchlehrer, Kompressorwart, Flaschenfüller, ...... beliebig ließe sich diese Aufzählung verlängern.
Der Tauchsportverein Malsch ist sein Verein, er ist seit über 40 Jahren "die gute Seele" im TSV.
Am 15. Juli feierte Hans E. Müller seinen Siebzigsten Geburtstag.
Die Mitglieder wünschen alles Gute, Gesundheit und noch viele Tauchgänge im Ländle und wenn's wieder möglich ist natürlich auch in der ganzen Welt.
Liebe Mitglieder,
leider ist zur Zeit unser Mischer defekt. Deshalb ist es aktuell nicht möglich, über die Nitrox Kaskade zu füllen.
Weiterhin können Nitrox Mischungen von Mitgliedern mit einer Gas-Blender Ausbildung über die Partialfüllmethode gefüllt werden. Am kommenden Mittwoch Abend, dem 26.05 werden Tibor und ich neue Sauerstoff-Vorratsflaschen holen.
Das Füllen von Pressluft wird dadurch nicht beeinflusst.
Vielen Dank an Hubert, der sich bereit erklärt hat die Reparatur des Mischers über die Firma Nardi zu klären!
Nachdem im Frühjahr wegen der Coranapandemie kein Flaschen TÜV durchgeführt werden konnte, hatten sich nun bis zum 30. Oktober 82 Tauchflaschen angesammelt, die zum TÜV mussten.
Am Dienstag Vormittag wurden dann alle Flaschen registriert und eine Liste erstellt für den TÜV Prüfer. Flaschennummer -größe, Gas, etc müssten angegeben werden.
Bei einigen Flaschen war es mühevoll dies zu entziffern. Hans hat darin jedoch jahrelange Erfahrung, so dass wir alle erforderlichen Daten letztendlich gefunden haben.
Die 82 Flaschen wurden sukzessive alle registriert, das war eine anstrengende körperliche Arbeit bei der Wolfgang, Claus und Helmut unterstützt haben, Thomas hat den Anhänger gestellt und die Flaschen im Anhänger in die Gitterboxen verladen.
Oliver Zehm hat dann am Mittwoch die Flaschen zur Firma Kessels nach Karlsruhe gebracht. Die Anlieferung sowie Formalitäten zur Abgabe der Flaschen wurde im Vorfeld mit Kessels abgestimmt
Die Firma Kessels wird wohl 2 Wochen benötigen. So bald die Flasche zurück sind werden wir informieren und dann wie schon bei der Abgabe unter Berücksichtigung der Corona Regeln die Flaschen wieder zusammen montieren.
Dies werden wir in vorheriger Abstimmung mit den jeweiligen Besitzern machen, dazu werden wir Freitag Abend Termine im Freien anbieten und dies individuell vereinbaren.
Die Verwaltung
TSV Malsch
Nachdem vor einigen Wochen bereits in einem großen Arbeitseinsatz das Clubhaus auf Vordermann gebracht wurde, war heute die Werkstatt an der Reihe. Beim allgemeinen Arbeitseinsatz hatten wir sie extra außen vor gelassen, um sie konzentriert heute auf links zu drehen und sauber wieder einzuräumen.
Dazu traten Uwe P., Christian F., Tibor S. und ich an. Zunächst galt es den Bestand zu sichten. Im Laufe der letzten Jahre hatte sich doch so einiges angesammelt. Und nicht alles davon war wirklich brauchbar. Andererseits traten auch einige Schätze zu Tage, die ich fast schon neu bestellt hätte.
Zunächst galt es aber 2 Wannen Elektro- und Metallschrott, sowie 2 Müllsäcke kaputtes Werkzeug, rostige, verbeulte oder schlicht defekte Füllanlagenteile sowie diverse andere Relikte vergangener Zeiten zu entsorgen. Zusätzlich haben wir noch eine Wanne rostiger Atemregler, früher für die Ausbildung genutzt, heute aber höchstens taugend um die Werkstatt auszublasen, aussortiert. Ob wir sie verschenken, entsorgen oder sonst etwas damit anstellen werden wir in der Verwaltung diskutieren.
Erstaunlich auch, dass in unserer kleinen Werkstatt 10 Hämmer ein Zuhause hatten. 4 Stück davon haben wir behalten, die anderen in eine "zu verschenken" Kiste in den Aufenthaltsraum gestellt.
Liebevoll erweiterte Tibor das Regal an der Wand zum Kompressorraum, so dass wir nun einen kompletten Regalboden mehr Platz haben.
Da wir zu dieser Gelegenheit auch die gesamte Werkstatt ausgeräumten, nutzen wir die Gelegenheit die Wand hinter der Werkbank mit einem Brett zu verkleiden. Somit lassen sich nun dynamisch Werkzeuge anbringen und sind immer schnell gefunden. Vielen Dank an die Firma Holzarbeit Schmeiser für die Bretter.
Und schon nach gut 24 gemeinsam geleisteten Arbeitsstunden erstrahlt die Werkstatt in neuem Glanz. Alles ist nun gut geordnet und an seinem Platz. Ich danke den Helfern ganz herzlich!
In Kürze:
Letzten Samstag habe ich die lange geplante Trennung zwischen Pressluft-/Nitrox Füllschrank und dem Partialschrank durchgeführt.
Für Pressluft- und Nitrox Taucher ändert sich dadurch nichts. Für Nutzer des Partialschranks ist dadurch lediglich eine Funktion verloren gegangen. Deshalb ist eine Neueinweisung in die Anlage nicht notwendig.
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Was hat sich geändert?
Bislang war im Pressluft-Strang ein Abzweig verbaut, der das Gas direkt in den Partialschrank weiter leitete. Dadurch stand der Komfort zur Verfügung, die per Partialmethode gefüllte Flasche zum Ende einfach mittels Umlegen eines Ventils mit Pressluft zu toppen.
Was sich zunächst sehr komfortabel anhört, führt aber zum einen zu erhöhten Material- und damit auch Wartungskosten: Es wird ein zusätzliches Manometer, eine Rückschlagventil und 2 weitere Ventile benötigt. Mit der Zeit waren sowohl das Rückschlagventil, wie auch das Regulierventil defekt und müssten für zusammen etwa 250€ getauscht werden.
Wichtiger als die Wartungskosten sind allerdings die Risiken, die ein solcher Aufbau einführt: Ist das Rückschlagventil defekt, so besteht die Gefahr, dass reiner Sauerstoff in Anlagenteile strömt, die dafür nicht vorgesehen sind. Ebenso besteht die Gefahr, dass bei defektem Regulierventil Pressluft unbemerkt in das Partialgemisch strömt.
Letzteres ist uns sogar zuletzt passiert: In der Annahme 100% Sauerstoff zu füllen, fiel uns das defekte Regulierventil nicht auf. Als wir in der nächsten Woche nach 5 Stunden fahrt am Attersee standen, staunten wir nicht schlecht, als die 100% Füllung nur noch zu ca. 70% aus Sauerstoff bestand. Der Tauchtag fiel ins Wasser und wir haben erst mal das Gemisch ablassen und an der nächsten Tauchbasis korrekt füllen müssen. Und das war noch der Gut-Fall! Viele Taucher kontrollieren ihr 100% Gemisch nicht, da die Chance einer Fehlmischung vermeintlich gering ist - eine grobe Fehleinschätzung wie unser Beispiel zeigt. Das hätte direkt zu einem Dekompressionsunfall führen können.
Auch viele professionelle Tauchbasen halten die Gas-Stränge getrennt. Das habe ich mir zum Beispiel genommen und aus obigen Gründen die Trennung vorgenommen.
Nun muss man zum Toppen mit Pressluft die Flasche vom Partialschrank trennen und am Pressluft-Füllstrang anschließen.
Beim Umbau ist mir ein weiteres Leck in einem Ventil im Pressluft-Schrank aufgefallen, dass ich bei der Gelegenheit auch gleich tauschte.
Gut Luft und liebe Grüße aus der Werkstatt!